Konservierung und Restaurierung der Kunst am Bau auf dem Novartis Campus

seit 2023

Büro International wurde mit der Betreuung und Restaurierung der Werke auf dem Novartis Campus beauftragt, die in Zusammenhang mit dessen Planung nach der Idee von Vittorio Magnago Lampugnani ab 2002 Eingang in die Sammlung fanden. Ein beachtlicher Teil dieses Konvoluts entstand als integrales Element von Bürogebäuden sowie Forschungs- und Produktionsstätten auf dem ehemaligen Werkareal St. Johann in Basel. Wiederum andere Werke sind losgelöst von der Architektur und zeichnen sich durch ihren ganz eigenen Bezug zu ihrer Umgebung auf dem Campus aus.

Eine erhöhte Aufmerksamkeit benötigen auch die monumentalen Plastiken von Richard Serra (1938) sowie Edouardo Chillida (1924–2002), die seit der partiellen Öffnung des Campus im Herbst 2022 für eine breite Öffentlichkeit potenziellen Beschädigungen und Vandalismus ausgesetzt sind. Hierfür wurden Lösungen erarbeitet, die eine sichere und nachhaltige Bewahrung der Oberfläche garantieren sollen.

Ein besonderes Augenmerk liegt derzeit auf die grundlegende Erhaltung von Tyger Tyger, eines grossformatigen und an der Südfassade des Forum 2 angebrachten Kunstwerks von Kerim Seiler (1974), das nach über einem Jahrzehnt umfassende Restaurierungsmassnahmen benötigt. Zudem stehen die Werke Bee Opera von Peter Regli (1959) und dessen Mandala aus Keramikplatten, die Muschel (hellgrün) von Katharina Fritsch, eingelassen in die Hochhausfassade des Gebäudes Herzog & de Meuron am Rheinufer, und das LED-Fries von Jenny Holzer an der Fassade des nach den Plänen von Peter Märkli gestalteten Visitor Center im Fokus.